LINKE aktiv für Naturschutz

Am Sonntagmorgen gleich bei der Brücke über den Schwarzbach in Trebur steht das Ziel, das die Landtagsdirektkandidatin und der Landtagsdirektkandidat der LINKEN Christiane Böhm und Peter Ortler ansteuern. Hier hat sich, wie an vielen anderen Stellen im Kreis, das Indische Springkraut angesiedelt. Es sieht sehr hübsch aus mit seinen hellvioletten Blüten und langen Stängeln, ist aber den LINKEN ein Dorn im Auge. So reißen die Kreistagsabgeordnete aus Trebur und der Stadtverordnete aus Riedstadt viele Stängel des Krautes aus und legen es zum Trocknen auf dem Weg, mit ein paar kräftigen Tritten werden die Stengel geknackt, so dass die Pflanze schneller vertrocknet.

Das Indische Springkraut ist ein Neophyt, der aus dem Himalaya-Gebiet eingeschleppt wurde. Wegen seiner hohen Samenproduktion verdrängt es sehr schnell die heimischen Pflanzenarten. Jede Pflanze produziert bis

zu 2.000 Samen, die über 4 - 5 Jahre hinweg keimfähig im Boden bleiben. Wenn es sich einmal angesiedelt hat, haben die einheimischen Pflanzen keine Überlebenschance mehr, die Artenvielfalt ist gefährdet.

DIE LINKE bittet alle, die das Indische Springkraut sehen, dieses auszureißen und auszutrocknen. Die Kommunen, Behörden und Verbände müssen dieses Kraut jetzt bekämpfen, wenn sie für Artenvielfalt sorgen und verhindern wollen, dass an Gewässerufern Gefahren durch Instabilität der Böschungen und Erosion entstehen. Eine weitere Verbreitung würde auch negative Auswirkungen auf die Insekten haben.