DIE LINKE. Groß-Gerau

lädt ein

DIE LINKE. Groß-Gerau

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Kommunalwahl 2021

Die Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich vor

Listenplatz Nr. 1

67 Jahre

Kfz.-Mechaniker im Ruhestand

Ehrenamtlich bin ich seit vielen Jahren im Bereich der Soziokultur aktiv. Kulturveranstaltungen müssen für alle bezahlbar sein. Kultur ist ein hohes Gut und verbindet. Ich setze mich für Tier- und Menschenrechte ein und bin Mitglied im Kreis-Tierbeirat. Umwelt- und Klimaschutz muss weiter in den Fokus gerückt werden. Die Gründung eines Bürger-Klimarats ist erforderlich.

Der weitere Ausbau von Rad- und Fußgängerwegen ist dringend nötig, um die Verkehrssicherheit zu verbessern. Jetzt wo kaum noch stadteigene Flächen zur Verfügung stehen, gilt es mit Nachdruck den nötigen bezahlbaren Wohnraum zu fordern. Ich stehe für soziales Engagement und eine lebenswerte, zukunftsorientierte Stadt für alle Bürger*innen.

Listenplatz Nr. 2

Maschinenbaumeister im technischen Vertrieb in einem internationalen Konzern. Stadtverordneter für die LINKE. OL GG

Der Standort GG hat die allerbesten Voraussetzungen: Wir brauchen nicht mehr Lärm und Feinstaub durch LKWs, sondern mehr gut bezahlte Jobs sowie Firmen, die Gewerbesteuer da zahlen, wo sie ansässig sind. Das ist der Schlüssel für eine positive Entwicklung der Kreisstadt.

Die ehrenamtlichen Mitglieder in den Rettungsdiensten leisten in vielen Bereichen eine sehr hohe Anzahl von Stunden in den Arbeits- und Einsatzabteilungen. Anreize für Firmen durch Steuervergünstigungen, die diese Ehrenamtlichen einstellen, werden wir zukünftig über Land und Bund massiv adressieren und einfordern. Auch spürbare Steuervergünstigungen für die Ehrenamtlichen selbst müssen umgesetzt werden!

Listenplatz Nr. 3

Diplom-Politologe, Förderschullehrer

Ich möchte mich besonders für die Wahrung von Grund- und Freiheitsrechten einsetzen. Es ist nicht akzeptabel, dass dauerhaft Versammlungen eingeschränkt sind, Restaurants trotz guter Hygiene-Konzepte geschlossen werden und Kulturschaffende ein faktisches Berufsverbot erteilt bekommen. Alle Menschen sind „systemrelevant“! Eine Einteilung von Menschen in „Systemrelevante“ und „Systemirrelevante“ führt zu einer vertieften Spaltung der Gesellschaft, die wir nicht hinnehmen können.

Listenplatz Nr. 4

23 Jahre, Studentin an der Goethe Universität, aus Groß-Gerau.

Da ich in Verbindung mit meinem ehrenamtlichen Aktivismus sehr oft mit Geflüchteten arbeite, sollte der barrierefreie Zugang zum Gesundheitssystem und die Unterkunft für jeden Menschen bedingungslos möglich sein. Denn die Menschen sind wegen diesen Bedingungen u.a. aus ihrer Heimat geflohen. Auch den Jugendlichen muss ein Gehör geboten werden, weil sie unsere Zukunft in ihren Händen tragen und somit früh genug gefördert werden sollten. Jugendliche brauchen eine Anlaufstelle, wo sie ihre Ideen und Anliegen sicher äußern können.

Listenplatz Nr. 5

29 Jahre Student

Die Kommunen müssen handlungsfähig bleiben. Deshalb setzen wir uns für eine verbesserte Finanzierung der Kommunen ein. Die Unterfinanzierung in den Kommunen bei gleichzeitig steigender Anzahl von Aufgaben führte in den letzten Jahren dazu, dass immer mehr Aufgaben, die nicht verpflichtend sind,
gestrichen wurden. Dabei spielen diese eine große Rolle für die Lebensqualität in einer Kommune. Um diesen Trend entgegenzuwirken, fordern wir eine bessere Finanzierung durch Bund und Land. Das sich die Kommunen das Geld aus den Taschen der Bürgerinnen und Bürger holen, indem sie bspw. immer weiter die Grundsteuer erhöhen, das wird es mit uns nicht geben. Eine weitere Ansiedlung von Logistik, die nur den Billiglohnsektor ausweitet, ist genauso abzulehnen, wie die Subventionierung schlechter Löhne in Form von Aufstockung. Viel eher kämpfen wir für gute Arbeit in Groß - Gerau.

Listenplatz Nr. 6

57 Jahre, Schulsekretärin

Mit Themen von Jugendlichen werde ich in meinem Berufsalltag fast täglich konfrontiert. Wie geht es weiter nach der Schule? Welche Angebote in der Stadt gibt es, um meine Anliegen zu unterstützen? Welche Freizeitangebote gibt es? Eine gute städtische Jugendarbeit ist unabdingbar. Nur ausreichendes und gut ausgebildetes Personal kann diesen Anforderungen gerecht werden. Ich setze mich dafür ein, dass die Angebote der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit sowie der Jugendsozialarbeit weiterentwickelt werden.

Listenplatz Nr. 7

Auszubildender im Garten- und Landschaftsbau, aus Groß-Gerau, Ortsteil Dornheim

Eine Gleichstellung aller Geschlechter hat in meinen Augen oberste Priorität. Das Schubladendenken zwischen den Geschlechtern sehe ich kritisch und ich hinterfrage feste Rollenbilder. Auch sexuelle Straftaten, verstärkt durch Covid-19, nehmen zu. Es sind nicht nur Frauen davon betroffen, sondern auch Menschen mit einer anderen Sexualität.

Es ist wichtig, dass Groß-Gerau bunt bleibt und noch bunter wird. Deswegen setze ich mich für eine Gleichberechtigung aller Geschlechter ein.

Listenplatz Nr. 8

65 Jahre, Französischlehrerin, Schulbibliothekarin, im Ruhestand, engagiert im Bereich der politischen Bildung mit Seminaren und Bildungsurlauben in Frankreich zu historischen, politischen und sozialen Themen.

Für mich ist wichtig, dass Groß-Gerau eine Stadt mit sozialer Gerechtigkeit, mit der Möglichkeit der Teilhabe aller am gesell-schaftlichen Leben ist. Ein Schwerpunkt ist für mich das Sicht-barmachen von Geschichte im Groß-Gerauer Alltag. Informationstafeln, Straßen- und Platzbenennungen sollen an den antifaschistischen Widerstand sowie die Opfer des Nationalsozialismus erinnern und einen Dialog im kommunalen Leben und in der Alltagskultur fördern.

Listenplatz Nr. 9

Gelernter Werkzeugmacher, Mitglied der DKP seit 1991, seit 33 Jahren Mitglied in der IG Metall, Kommunalpolitische Erfahrung als Stadtverordneter in Mörfelden – Walldorf.

Ich setze mich ein für: Wohnen ist ein Menschenrecht!

Eine menschenwürdige Wohnung ist ein elementares Grundbedürfnis, auf dessen Befriedigung jeder Bürger unabhängig von seinem Einkommen Anspruch hat. Die Realität sieht leider völlig anders aus: Die Wohnungspolitik dient nur noch der Bereicherung von Spekulanten und großen Haus- und Grundbesitzern. Tatsächlich hängt die Wohnung nicht von den Bedürfnissen der Familie und der Notwendigkeit, Leben, Gesundheit und Würde der Bewohner zu sichern ab, sondern vor allem vom Geldbeutel des Mieters. Deshalb: Eine Mietbremse für zunächst 5 Jahre; Bau von Sozialwohnungen in kommunaler Hand; Verbot des Verkaufs von städtischen Grundstücken, stattdessen Vergabe in Erbpacht; Festschreibung einer Quote für den sozialen Wohnungsbau von mindestens 50 % aller Neubauvorhaben; Vor allem im Bestand sind dauerhafte Sozialbindungen zu schaffen.

Listenplatz Nr. 10

im Ruhestand, ehem. Gesamtpersonalratsvorsitzender Kreisverwaltung GG

Gesundheit ist das höchste Gut jedes einzelnen Menschen und darf keine Ware sein. Nur wenige junge Ärztinnen und Ärzte sind bereit, eine Praxis in kleinen und mittleren Gemeinden zu eröffnen. Die ärztliche Versorgung muss aber gesichert bleiben.

Es darf nicht sein, dass Rettungsdienst und Notdienst des Krankenhauses die Aufgaben eines hausärztlichen Bereitschaftsdienstes übernehmen müssen und damit überfordert sind.

Dafür setzen wir uns ein: Ankauf von Arztpraxen, die aufgegeben werden oder die Gründung weiterer Medizinischer Versorgungszentren. Die Stadt muss die Ansiedlung insbesondere von Arztpraxen für Allgemeinmedizin und Kinderheilkunde sowie Kinderpsychiatrie unterstützen. Menschen ohne legalen Aufenthaltstitel sollen die gleichen Leistungen wie andere Krankenversicherte erhalten und die vollumfängliche gesundheitliche Versorgung nutzen können.

Listenplatz Nr. 11

71 Jahre, Gesamtschullehrer im Ruhestand, ehemaliger GEW Landesvorsitzender

Wir wollen Groß-Gerau zu einer kinder- und jugendfreundlichen Stadt weiterentwickeln, sozialen Benachteiligungen entgegentreten. Für eine frühe und umfassende Förderung aller Kinder brauchen wir mehr Erzieherinnen und Erzieher in den Kindertageseinrichtungen mit besseren Arbeitsbedingungen und einer besseren Bezahlung. Dafür brauchen wir auch vielfältige Angebote in den Bereichen Jugendhilfe, Sozialpädagogik und Sozialarbeit.

Kommunalwahl 2021

Wahlprogramm und Liste verabschiedet

DIE LINKE. Offene Liste für das Stadtparlament Groß-Gerau steht fest

Der Ortsverband der LINKEN freut sich über die erfolgreiche Aufstellung der LINKEN. Offenen Liste für das Stadtparlament Groß-Gerau. Die Versammlung zur Wahl der Liste fand am 27.11.2020 um 19 Uhr im Kultur Café statt. Nach der einstimmigen Verabschiedung des Wahlprogramms hat die Versammlung in Groß-Gerau eine Liste mit 11 Kandidatinnen und Kandidaten aufgestellt. Das Wahlprogramm beginnt mit folgender Feststellung: „Wir treten zur Kommunalwahl an, weil wir unsere Stadt nicht nur anders verwalten, sondern tatsächlich verändern wollen. Wir treten an, um konkrete Vorschläge für eine soziale, solidarische und ökologische Politik in den Stadtrat zu tragen“. Spitzenkandidat ist Roland Sturm. Auf der Versammlung berichtet er von der erfolgreichen Arbeit im Stadtparlament in den vergangenen 4Jahren und möchte die kommenden Jahre nutzen, um sich „weiterhin für eine soziale und ökologische Politik im Stadtparlament Groß-Gerau“ einzusetzen. Der Gewerkschafter Hans-Peter Gölzenleuchter kandidiert auf dem Listenplatz 2. Er möchte seine in den vergangenen 10 Jahren gewonnenen Erfahrungen in der Kommunalpolitik einbringen und sein Engagement fortführen. Auf dem Listenplatz 3 kandidiert Tobias Willms. Besonders möchte er sich für soziale Gerechtigkeit einsetzen und er berichtet von seinen Erfahrungen in sozialen Bewegungen: „Kommunalpolitik ist ein wichtiger Aspekt bei der gesellschaftlichen Veränderung.“ Auf den weiteren Listenplätzen von 4 bis 11 kandidieren: Nidda Tariq, Marcel Baymus, Claudia Krämer-Walle, Ronja Walle, Helga Roth, Bertram Rühl, Konstantinos Papoutsakis und Jochen Nagel.