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TTIP stoppen: Gerechter Welthandel statt Sondergeschenke für Konzerne.

TTIP verschafft Konzernen Milliardengeschenke und

entfesselt die Schlacht um die größten Profite. Demokratie und

Gesetze, Umweltschutz und Arbeitnehmerrechte wären künftig

Störfaktoren im Wettbewerb und könnten von privaten

Sonderklagegerichten weggefegt werden. Ein solches Abkommen braucht

niemand.

22. April 2016 Katja Kipping

TTIP stoppen: Gerechter Welthandel statt Sondergeschenke für Konzerne.

DIE LINKE unterstützt die Proteste gegen das geplante
Freihandelsabkommen TTIP am Sonnabend, dem 23. April 206, in Hannover.
Katja Kipping, die Vorsitzende der Partei DIE LINKE dazu:

Bei den Verhandlungen zum umstrittenen TTIP-Abkommen knirscht es an
allen Ecken und Enden. Die Strategie der EU-Kommission ist es, deshalb
alle strittigen Punkte so schnell wie möglich abzuhandeln, um den
Abschluss nicht zu gefährden. Das ist unverantwortlich. TTIP muss
gestoppt werden. Es geht um nicht weniger als das Schicksal der Menschen
auf beiden Seiten des Atlantiks - ihre Jobs, ihre Gesundheit und ihre
gemeinsamen Regeln. TTIP verschafft Konzernen Milliardengeschenke und
entfesselt die Schlacht um die größten Profite. Demokratie und
Gesetze, Umweltschutz und Arbeitnehmerrechte wären künftig
Störfaktoren im Wettbewerb und könnten von privaten
Sonderklagegerichten weggefegt werden. Ein solches Abkommen braucht
niemand.
Wir wollen Demokratie. Wir wollen Sozialstaatlichkeit. Und
deswegen müssen wir das möglichst stark und gemeinsam demonstrieren.

Mehr als 100 Gruppen und Organisationen aus fast allen
gesellschaftlichen Bereichen rufen morgen zur Demonstration in Hannover
auf. Zum engeren Trägerkreis zählen u.a. ver.di, BUND, Attac, der
Deutsche Kulturrat, Campact, der Paritätische Wohlfahrtsverband,
foodwatch, Mehr Demokratie, Brot für die Welt, die Naturfreunde
Deutschlands und Greenpeace.