Pressemeldungen

Gute Arbeit zahlt sich aus

DIE LINKE Kreisverband

Zufrieden mit ihren Kommunalwahlergebnissen haben sich die Linken in einer Pressemitteilung gezeigt.

Erschreckend sei aber das Ergebnis der AfD im Kreis. "Die AfD ist und bleibt eine menschenverachtende Partei, die an den Grenzen auf Menschen schießen lassen will, die vor Krieg flüchten und auf unsere Hilfe und Unterstützung angewiesen sind."

Gute Arbeit zahlt sich aus - LINKE zufrieden mit ihrem Ergebnis der Kommunalwahl, aber nicht mit dem Abschneiden der AfD

Kreis Groß-Gerau. Zufrieden mit ihren Kommunalwahlergebnissen haben sich die Linken in einer Pressemitteilung gezeigt. "In allen Orten, in denen wir mit Listen angetreten sind, haben ​wir zugelegt. In GG (DIE LINKE OL), Riedstadt (DIE LINKE) und Rüsselsheim (Linke Liste Solidarität) konnten wir unsere Mandate um jeweils einen Sitz erhöhen, in Mörfelden-Walldorf konnte die DKP/Linke Liste sogar zwei Sitze hinzugewinnen. In Kelsterbach haben wir mit leichten Zuwächsen das Ergebnis​ aus 2011 ​mit einem Sitz ​halten können", heißt es in einer Pressemitteilung. 2011 hatten linke Listen​ im Kreis ​ insgesamt 10 Sitze, jetzt sind es 15 Sitze, also ​ein deutlicher Zuwachs.
Im Kreis konnte mit einem guten Ergebnis über knapp 5 % unsere Sitze von 3 aus 2011 auf jetzt 4 Sitze ausgebaut​ werden​. "Gute Arbeit zahlt sich eben aus."
Erschreckend sei aber das Ergebnis der AfD im Kreis. "Die AfD ist und bleibt eine menschenverachtende Partei, die an den Grenzen auf Menschen schießen lassen will, die vor Krieg flüchten und auf unsere Hilfe und Unterstützung angewiesen sind." Was vielen Menschen, die aus Angst oder Protest AfD gewählt hätten, wohl nicht bekannt sei: die AfD stehe auch für die Abschaffung des Mindestlohnes, was ein erneutes Anwachsen des Niedriglohnsektors und damit Armut trotz Arbeit und später niedrige Renten bedeute. Außerdem fordere die AfD Steuersenkungen für Reiche und die Rückkehr zur Atomkraft. "Hier zeigt sich, dass die AfD nicht die Partei der sogenannten kleinen Leute ist, die jetzt offensichtlich Sorge haben, dass die Flüchtlingshilfe ihre Lebenssituation verschlechtern könnte" ​ .
Die AfD mache Flüchtlinge zu Sündenböcken für falsche Politik in Deutschland. "Ein Beispiel: 1992 wurden etwa 440.000 Asylanträge in Deutschland registriert. 2007 waren es nicht mal 20.000 Anträge. Hat sich die Situation der Menschen in Deutschland in diesem Zeitraum zum Besseren verändert, nur weil es drastisch weniger Asylsuchende gab? Die Zahl der Erwerbslosen stieg im selben Zeitraum von 3 Mio. auf 3,75 Mio. Das Armutsrisiko stieg von 12% auf über 16%. Einen Zusammenhang zwischen der Zahl der Asylsuchenden und sozialer Gerechtigkeit, Beschäftigung und Wohlstand gibt es nicht", so die Linke abschließend.