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Anhebung des Rentenniveaus hilft Altersarmut verhindern

Um Renten armutsfest zu gestalten, müssen wir dringend zurück zu einem

Rentenniveau von 53 Prozent. Die halbherzige Lebensleistungsrente der

SPD ist keine ernsthafte Antwort:

8. April 2016 Bernd Riexinger

Anhebung des Rentenniveaus hilft Altersarmut verhindern

Die SPD streitet sich über die Renten, ihr Vizevorsitzender Ralf
Stegner warnt vor einer weiteren Erosion des Rentenniveaus. „Die SPD
darf sich nicht mit dem Erhalt des Status Quo zufriedengeben“,
kritisiert Bernd Riexinger, Vorsitzender der Partei DIE LINKE. Er
erklärt weiter:

Im Gegenteil: Die SPD muss den Mut haben, die von ihr beschlossene
Absenkung des Rentenniveaus zurückzunehmen. Denn ohne eine
ambitionierte Anhebung des Rentenniveaus lässt sich eine epidemische
Ausweitung der Altersarmut nicht aufhalten.

Um Renten armutsfest zu gestalten, müssen wir dringend zurück zu einem
Rentenniveau von 53 Prozent. Die halbherzige Lebensleistungsrente der
SPD ist keine ernsthafte Antwort:
Wer nach 40 Beitragsjahren mit einer
Rente abgespeist wird, die nur minimal über der Grundsicherung liegt,
fühlt sich zu Recht um seine Lebensleistung gebracht.

DIE LINKE wird nicht zulassen, dass die öffentliche Rentenversicherung
weiter demontiert wird. Wir fordern eine solidarische
Rentenversicherung, in die alle einzahlen - das stärkt und erhöht die
Einnahmen durch eine viel breitere Basis. Wir brauchen eine solidarische
Mindestrente von 1050 Euro, statt einer halbgewalkten "Lebensleistungsrente".
Nicht zuletzt sind deutlich höhere Löhne Garant für eine Rente, die
armutsfest ist.